Gästebuch
Willkommen in unserem Gästebuch!Sie sind herzlich eingeladen, uns Ihre Anregungen und Kritiken in Form eines Gästebucheintrages mitzuteilen. Beachten Sie aber bitte, dass wir hier keine Fragen beantworten.
https://youtu.be/TyahPab1Nu8
Wenn Kinder sterben
wenn-kinder-sterben
Mit Kindern wird aus einem Paar Familie. Kinder sind die Erfüllung eines Wunsches, sie stellen das Leben ihrer Eltern auf den Kopf, sie machen Freude und Sorgen, wachsen und werden erwachsen. Kinder sind ein Stück Zukunft. Sie leben weiter, wenn ihre Eltern sterben. Das ist der Lauf der Dinge, so denken wir. Doch was passiert, wenn Kinder sterben vor ihren Eltern sterben, wenn sie durch Krankhei...oder Unfall aus dem Leben gerissen werden?
Das, was wir als eine natürliche Ordnung empfinden, kehrt sich um, eine Art Lebensprinzip ist erschüttert. Das eigene Kind sterben zu sehen oder es durch einen plötzlichen Tod zu verlieren, ist wohl die größte Angst aller Eltern. Es ist ein unvorstellbarer Schock für die Betroffenen, das Vertrauen in die Welt steht auf dem Prüfstand. Eltern und Familie sind hilflos und zutiefst verunsichert. Dadurch wird es für eine lange Zeit schwer, Halt und Trost zu finden.
Der plötzliche Tod oder Unfalltod eines Kindes ist lange unbegreiflich. Was ist dem vorausgegangen, wie waren die letzte Worte, die Eltern und Kind miteinander gewechselt haben?
Die letzte gemeinsame erlebte Zeit ist von unschätzbarer Bedeutung, auch für das Abschiednehmen, das kommen muss - und das so schwer ist, wenn es keine Chance gab, den Abschied bewusst zu vollziehen.
Ein guter Abschied ist wesentlich für einen gelingenden Trauerprozess, der sich den Weg bahnen muss, durch die erste Zeit des Schocks und des Entsetzens. Darüber weinen und darüber sprechen lässt die Gefühle in Bewegung kommen. Doch ist der Tod an sich schon ein Thema, mit dem die wenigsten sich gerne beschäftigen, so ist er es umso mehr, wenn ein Kind stirbt. Bekannte und Freundeskreis reagieren hilflos: Wer mag sich vor Augen führen, dass auch sein Kind sterben könnte?
Doch der Wunsch nach Kontakt bleibt bei den betroffenen Eltern, sie müssen über den Tod ihres Kindes reden dürfen, um daran nicht zu ersticken. Und sie brauchen Nachbarschaft und ihren Freundeskreis, um wieder ein Stück Normalität im Alltag zu erleben. Zusätzlich bieten zahlreiche Verbände und Selbsthilfegruppen intensive Beratung und Begleitung der Trauerarbeit an, damit Eltern nach dem Tod ihres Kindes weiterleben können.
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07. März 2019 um 12:08 Uhr
Fam.Jacobs
https://youtu.be/TyahPab1Nu8
Egal, welcher Religion Menschen angehören: Stirbt eine geliebte Person, so trauern sie. Alleine oder in der Ã-ffentlichkeit, stumm oder laut - Trauer hat viele Ausdrucksformen. Die Religionen haben die Facetten der Trauer aufgegriffen und jahrhundertealte Traditionen entwickelt.
Trauer ist wie ein tiefer Riss
Trauer bricht in unser Alltagsleben ein, sie bedeutet Unterbrechung und Verwundung. Die jüdische Tradition macht Trauer sichtbar: Nahe Verwandte reißen ihre Kleidung zum Zeichen der Trauer ein.
Trauer wird heute von vielen als ein zutiefst privates Gefühl empfunden, das in der Ã-ffentlichkeit soweit wie möglich unterdrückt wird. Bloß nicht am Arbeitsplatz oder auf der Straße weinen, nur nicht Freunden mit Gesprächen über das eigene Leid auf die Nerven gehen. Viele Trauernde machen sich Sorgen darüber, anderen zur Last zu werden, die Stimmung zu vermiesen. Wie öffentlich kann, soll oder darf Trauer sein?
Trauer rauslassen
Trauer ist ein Gefühl, das nach dem Verlust eines nahen Menschen das Leben ausfüllt - egal wo und egal wann. Im Laufe eines Trauerprozesses wird es uns wieder vermehrt möglich, anderes in den Blick zu nehmen. Aber dafür braucht Trauer Raum, Trauernde müssen sich mitteilen können. Auf welche Weise das geschieht, ist höchst unterschiedlich. Aber es ist wichtig, Trauer nicht allein zu durchkämpfen, sondern sie zuzulassen und zu zeigen - auch außerhalb der eigenen vier Wände.
Denn nur wer seine Trauer zeigt, sie mitteilt, kann sie auch mit anderen teilen, und das entlastet. Gemeinsamkeit ist ein wesentlicher Aspekt von Trauer- und Gedenkfeiern: Ich bin in meiner Trauer nicht allein, ich treffe Menschen, die ähnlich empfinden. Anteilnahme kann sich auf viele Weisen ausdrücken: Wir kondolieren schriftlich oder mündlich, am Grab oder zu Hause. Durch das Internet gibt es neue Wege, mitzutrauern, unabhängig von Ort und Zeit. So können Trauernde auch über weite Entfernungen zusammenrücken.
Damit trägt das Internet dazu bei, uns neue Gestaltungsräume zu öffnen. Heute finden wir nur noch wenige Vorgaben, wie wir mit unserer Trauer umgehen sollen. Wie lange wir trauern, wie wir trauern und wie wir unsere Trauer (mit)teilen, bleibt weitgehend dem Einzelnen überlassen. Wichtig ist dabei die Trauer anzunehmen, sie zu durchleben und vor anderen nicht zu verstecken. Auch wenn es für alle anstrengend ist: Trauer ist unumgänglich, sie wird aber leichter, wenn wir sie nicht in uns hineinfressen.
Trauer ist wie ein tiefer Riss
Trauer bricht in unser Alltagsleben ein, sie bedeutet Unterbrechung und Verwundung. Die jüdische Tradition macht Trauer sichtbar: Nahe Verwandte reißen ihre Kleidung zum Zeichen der Trauer ein.
Trauer wird heute von vielen als ein zutiefst privates Gefühl empfunden, das in der Ã-ffentlichkeit soweit wie möglich unterdrückt wird. Bloß nicht am Arbeitsplatz oder auf der Straße weinen, nur nicht Freunden mit Gesprächen über das eigene Leid auf die Nerven gehen. Viele Trauernde machen sich Sorgen darüber, anderen zur Last zu werden, die Stimmung zu vermiesen. Wie öffentlich kann, soll oder darf Trauer sein?
Trauer rauslassen
Trauer ist ein Gefühl, das nach dem Verlust eines nahen Menschen das Leben ausfüllt - egal wo und egal wann. Im Laufe eines Trauerprozesses wird es uns wieder vermehrt möglich, anderes in den Blick zu nehmen. Aber dafür braucht Trauer Raum, Trauernde müssen sich mitteilen können. Auf welche Weise das geschieht, ist höchst unterschiedlich. Aber es ist wichtig, Trauer nicht allein zu durchkämpfen, sondern sie zuzulassen und zu zeigen - auch außerhalb der eigenen vier Wände.
Denn nur wer seine Trauer zeigt, sie mitteilt, kann sie auch mit anderen teilen, und das entlastet. Gemeinsamkeit ist ein wesentlicher Aspekt von Trauer- und Gedenkfeiern: Ich bin in meiner Trauer nicht allein, ich treffe Menschen, die ähnlich empfinden. Anteilnahme kann sich auf viele Weisen ausdrücken: Wir kondolieren schriftlich oder mündlich, am Grab oder zu Hause. Durch das Internet gibt es neue Wege, mitzutrauern, unabhängig von Ort und Zeit. So können Trauernde auch über weite Entfernungen zusammenrücken.
Damit trägt das Internet dazu bei, uns neue Gestaltungsräume zu öffnen. Heute finden wir nur noch wenige Vorgaben, wie wir mit unserer Trauer umgehen sollen. Wie lange wir trauern, wie wir trauern und wie wir unsere Trauer (mit)teilen, bleibt weitgehend dem Einzelnen überlassen. Wichtig ist dabei die Trauer anzunehmen, sie zu durchleben und vor anderen nicht zu verstecken. Auch wenn es für alle anstrengend ist: Trauer ist unumgänglich, sie wird aber leichter, wenn wir sie nicht in uns hineinfressen.
Der Begriff Kondolenz stammt aus dem Lateinischen und setzt sich aus den beiden Wörtern "con" und "dolere" zusammen, was wortwörtlich mit mitleiden oder zusammen trauern übersetzt werden kann. Nehmen andere Menschen Anteil am Tod eines Menschen und sprechen den Hinterbliebenen ihr Beileid aus, spricht man somit von Kondolenz.
Das Kondolenzbuch existiert heutzutage aber nicht mehr nur in der klassischen Buchform, sondern hat auch das Internet längst erobert. So ist ein Online-Kondolenzbuch in der Regel fester Bestandteil von virtuellen Friedhöfen und Trauerportalen im Internet. Auch wer keinen Zugang zu dem beispielsweise im Rahmen der Trauerfeier ausliegenden Kondolenzbuch hatte, kann auf diese Art und Weise sein Beileid bekunden und seiner Trauer Ausdruck verleihen. Virtuelle Kondolenzbücher werden auch bei bekannten Persönlichkeiten immer häufiger zur Verfügung gestellt, sodass die Ã-ffentlichkeit die Möglichkeit hat zu kondolieren.
Das Kondolenzbuch existiert heutzutage aber nicht mehr nur in der klassischen Buchform, sondern hat auch das Internet längst erobert. So ist ein Online-Kondolenzbuch in der Regel fester Bestandteil von virtuellen Friedhöfen und Trauerportalen im Internet. Auch wer keinen Zugang zu dem beispielsweise im Rahmen der Trauerfeier ausliegenden Kondolenzbuch hatte, kann auf diese Art und Weise sein Beileid bekunden und seiner Trauer Ausdruck verleihen. Virtuelle Kondolenzbücher werden auch bei bekannten Persönlichkeiten immer häufiger zur Verfügung gestellt, sodass die Ã-ffentlichkeit die Möglichkeit hat zu kondolieren.
19. Februar 2019 um 15:51 Uhr
Fam.Jacobs
Wenn Kinder sterben
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Mit Kindern wird aus einem Paar Familie. Kinder sind die Erfüllung eines Wunsches, sie stellen das Leben ihrer Eltern auf den Kopf, sie machen Freude und Sorgen, wachsen und werden erwachsen. Kinder sind ein Stück Zukunft. Sie leben weiter, wenn ihre Eltern sterben. Das ist der Lauf der Dinge, so denken wir. Doch was passiert, wenn Kinder sterben vor ihren Eltern sterben, wenn sie durch Krankhei...oder Unfall aus dem Leben gerissen werden?
Das, was wir als eine natürliche Ordnung empfinden, kehrt sich um, eine Art Lebensprinzip ist erschüttert. Das eigene Kind sterben zu sehen oder es durch einen plötzlichen Tod zu verlieren, ist wohl die größte Angst aller Eltern. Es ist ein unvorstellbarer Schock für die Betroffenen, das Vertrauen in die Welt steht auf dem Prüfstand. Eltern und Familie sind hilflos und zutiefst verunsichert. Dadurch wird es für eine lange Zeit schwer, Halt und Trost zu finden.
Der plötzliche Tod oder Unfalltod eines Kindes ist lange unbegreiflich. Was ist dem vorausgegangen, wie waren die letzte Worte, die Eltern und Kind miteinander gewechselt haben?
Die letzte gemeinsame erlebte Zeit ist von unschätzbarer Bedeutung, auch für das Abschiednehmen, das kommen muss - und das so schwer ist, wenn es keine Chance gab, den Abschied bewusst zu vollziehen.
Ein guter Abschied ist wesentlich für einen gelingenden Trauerprozess, der sich den Weg bahnen muss, durch die erste Zeit des Schocks und des Entsetzens. Darüber weinen und darüber sprechen lässt die Gefühle in Bewegung kommen. Doch ist der Tod an sich schon ein Thema, mit dem die wenigsten sich gerne beschäftigen, so ist er es umso mehr, wenn ein Kind stirbt. Bekannte und Freundeskreis reagieren hilflos: Wer mag sich vor Augen führen, dass auch sein Kind sterben könnte?
Doch der Wunsch nach Kontakt bleibt bei den betroffenen Eltern, sie müssen über den Tod ihres Kindes reden dürfen, um daran nicht zu ersticken. Und sie brauchen Nachbarschaft und ihren Freundeskreis, um wieder ein Stück Normalität im Alltag zu erleben. Zusätzlich bieten zahlreiche Verbände und Selbsthilfegruppen intensive Beratung und Begleitung der Trauerarbeit an, damit Eltern nach dem Tod ihres Kindes weiterleben können.
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Ãœber Michael
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Michael Jacobs ist mittlerweile 29 Jahre alt. Er ist auf den Weg zur
Schule mit dem Fahrrad Unverschuldet tödlich verunglückt.
Diese Webseite soll ein Andenken an ihn und seine Taten sein.
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